Objektorientierung

Das Ziel objektorientierter Sprachen ist es, Dinge der realen Welt programmatisch abbilden zu können.

Die aus prozeduralen Sprachen bekannten Datenstrukturen werden dazu mit den sie bearbeitenden Funktionen zu einer Einheit verknüpft, dem Objekt.

Einen vom Programmierer so definierten Datentyp nennt man eine Klasse. Die zu dieser gehörigen Daten nennt man Instanzvariablen, ihre Funktionen Methoden.

Jede Methode hat eine eindeutige Signatur, bestehend aus dem Namen, dem Ergebnistyp und den Argumenttypen. Es können also mehrere Methoden gleichen Namens in einer Klasse definiert werden, diese müssen jedoch denselben Ergebnistyp haben (Methoden-Überladung).

Die Menge der Werte der Instanzvariablen eines Objektes nennt man dessen Zustand.

Eine Klasse kann ihre Eigenschaften und ihr Verhalten an eine andere Klasse weitergeben. Diesen Mechanismus nennt man Vererbung.

Objekte können ihre Instanzvariablen vor dem Zugriff anderer Objekte schützen (Kapselung). Diese sind dann gegebenenfalls nur über entsprechende Zugriffsmethoden von außen zugänglich.

-- Main.christo - 06 Nov 2003
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